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Blasen an den Händen nach dem Rudern sind schmerzhaft und frustrierend.

Sie entstehen durch Reibung und können dich tagelang vom Training abhalten.

Das muss nicht sein!

Hier erfährst du alles über Vorbeugung, Behandlung und schnelle Heilung von Ruderblasen.

Warum entstehen Blasen beim Rudern?

Blasen bilden sich durch wiederholte Reibung zwischen deinen Händen und dem Rudergriff. Die obere Hautschicht löst sich von den darunter liegenden Schichten, und Flüssigkeit sammelt sich dazwischen.

Besonders gefährdet sind Anfänger, deren Hände noch nicht an die Belastung gewöhnt sind. Aber auch erfahrene Ruderer können bei längeren Trainingseinheiten oder nach Pausen Blasen entwickeln. Hier kann eine gezielte Verletzungsprävention im Rudersport hilfreich sein.

Feuchtigkeit verstärkt das Problem zusätzlich. Schwitzige oder nasse Hände rutschen häufiger am Griff und erhöhen die Reibung. Atmungsaktive Ruderhandschuhe können hier Abhilfe schaffen, da sie helfen, die Hände trocken zu halten.

Sofortmaßnahmen bei frischen Blasen

Kleine, geschlossene Blasen

Lass kleine Blasen zunächst unberührt. Die Haut darüber schützt vor Infektionen und fördert die natürliche Heilung.

Reinige die Stelle vorsichtig mit lauwarmem Wasser und trockne sie sanft ab. Vermeide aggressive Desinfektionsmittel, die die Haut zusätzlich reizen.

Ein steriles Pflaster oder Blasenpflaster schützt vor weiterer Reibung. Spezielle Blasenpflaster sind besonders empfehlenswert, da sie polstern und mehrere Tage halten.

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Große oder bereits offene Blasen

Bei großen, prallen Blasen ist eine kontrollierte Entlastung manchmal sinnvoll. Desinfiziere eine dünne Nadel und stich die Blase seitlich an.

Lass die Flüssigkeit vorsichtig ablaufen, entferne aber niemals die Haut komplett. Sie dient als natürlicher Schutz für die darunterliegende Haut.

Trage eine dünne Schicht antibiotische Salbe auf und bedecke die Stelle mit einem sterilen Verband.

Professionelle Behandlung und Heilung

Die Heilung dauert normalerweise 3-7 Tage, abhängig von der Größe der Blase. Halte die Stelle sauber und trocken.

Wechsle Verbände täglich und achte auf Anzeichen einer Infektion:

  • Zunehmende Rötung um die Blase
  • Eitrige Absonderungen
  • Pochende Schmerzen
  • Rote Streifen, die von der Blase wegführen

Bei diesen Symptomen solltest du einen Arzt aufsuchen.

Effektive Vorbeugung für die Zukunft

Die richtige Grifftechnik

Eine korrekte Griffhaltung reduziert unnötige Reibung erheblich. Der Griff sollte in den Fingern liegen, nicht in der Handfläche.

Vermeide es, den Griff zu fest zu umklammern. Ein entspannter, aber sicherer Griff ist optimal.

Wechsle während längerer Einheiten gelegentlich die Handposition leicht, um die Belastung zu verteilen. Dies ist besonders wichtig für Anfänger, die ihre Technik noch entwickeln.

Schutzausrüstung verwenden

Ruderhandschuhe sind der beste Schutz vor Blasen. Sie reduzieren Reibung und verbessern gleichzeitig den Grip.

Achte auf gut sitzende Handschuhe ohne faltige Stellen. Zu große Handschuhe können selbst Blasen verursachen.

Alternativ kannst du Tape oder spezielle Handpads verwenden. Diese schützen besonders gefährdete Stellen gezielt.

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Hände richtig vorbereiten

Trage vor dem Training eine dünne Schicht Vaseline oder spezielles Anti-Reibungs-Gel auf gefährdete Stellen auf.

Baue deine Trainingsintensität langsam auf. Deine Hände brauchen Zeit, um Hornhaut zu entwickeln und sich an die Belastung zu gewöhnen.

Halte deine Hände während des Trainings möglichst trocken. Verwende Magnesium oder Harz, wenn verfügbar.

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Zurück zum Training nach Blasen

Warte mit dem Training, bis die Blase vollständig verheilt ist. Zu früher Wiedereinstieg führt oft zu schwereren Verletzungen.

Beim ersten Training nach einer Blasenheilung solltest du besonders vorsichtig sein. Verwende unbedingt Handschuhe und reduziere die Intensität.

Beobachte die geheilte Stelle genau. Bei ersten Anzeichen neuer Hautreizungen solltest du eine Pause einlegen.

Mit der richtigen Behandlung und Vorbeugung werden Blasen bald der Vergangenheit angehören. Deine Hände werden sich an die Belastung gewöhnen, und du kannst schmerzfrei trainieren. Investiere in gute Handschuhe und achte auf die richtige Technik – deine Hände werden es dir danken.

Christoph ist ein erfahrener Ruderer, der die Synchronität und Ausdauer dieses Sports sowohl als Athlet als auch als Trainer kennengelernt hat. In seinen Artikeln vermittelt er die technischen Aspekte des Ruderns und die tiefe Verbindung, die man dabei zur Natur aufbaut. Christophs Motto: „Rudern ist mehr als Sport, es ist Rhythmus und Teamgeist.“